Twilight – Review
Sie kündigen kommende Highlights an, bewegen mehrere Menschen zur Kinokasse, oder sie werden erschaffen um wenigstens ein paar Idioten Menschen dazu zu bringen sich einen Film anzuschauen.
Letzteres scheint mit dem Film Twilight passiert zu sein, denn dieser Film war wirklich nichts besonderes.
Bella Swan (Kristen Stewart) war schon immer etwas anders als die anderen Mädchen ihrer High-School. Als ihre Mutter zum zweiten Mal heiratet und sie fortan bei ihrem Vater in der Nähe von Washington leben soll, glaubt sie nicht mehr daran, dass sich etwas für sie zum Guten ändert. Doch dann lernt sie den mysteriösen aber gutaussehenden Edward Cullen (Robert Pattinson) kennen, einen Jungen wie ihr noch keiner zuvor begegnet ist. (Quelle: spielfilm.de)
Ich muss zugeben, ich habe vorher weder das Buch gelesen, noch habe ich mich in irgendeiner Weise für den Film interessiert. Dementsprechend sah ich mir Twilight ohne weitere Erwartungen an. Zum Glück. Denn sonst wäre ich bitter enttäuscht worden.
Die Schauspielerischen Leistungen, sowohl von Hauptdarstellern als auch von Nebencharackteren, sind wirklich nichts bahnbrechendes. Es wirkt alles wie ein aufgesetztes Theaterspiel.
Genauso unbedeutend waren die „Special-Effects“. Hauptsächlich wurde mit Slow-Motion und Fast-Forwards gearbeitet. Dies haben jedoch Filme wie „300“ besser hinbekommen.
Ganz besonders stören mich auch zwei Punkte innerhalb der Handlung:
1. Warum kann sich keiner denken, was mit dieser Familie los ist? Selbst Cpt. Obvious persönlich hätte es nicht eindeutiger zeigen können.
2. Warum um alles in der Welt, fängt ein Vampir bei Berührung mit der Sonne zu funkeln an wie eine Barby-Deluxe-Edition ?
Buch, künslterische Freiheit oder Eigeninterpretation hin oder her. Aber das war einfach zu viel für mich.
Bis zum Schluss passiert auch nichts wirklich actionlastiges, was natürlich nichts schlimmes sein muss. Allerdings fällt es da nicht schwer zu schmunzeln, wenn man merkt, dass bestimmt das halbe Budget für die Effekte bei einem Baseballspiel innerhalb der Familie draufgegangen ist.
Lediglich der „Verfolgerpart“ nach dem erwähnten Spiel konnte mich einigermasen überzeugen. Hier zeigt der Film wirkliches Spannungspotential.
Nunja, wenigstens weiß ich nun warum der Hype um diesen Film genausoschnell ging wie er kam.
Rentonscore: 6.3